Die Umgebung ( die versteckten "Perlen")
|
MONTEFOLLONICO
Montefollonico (575m hoch gelegen) ist ein kleiner mittelalterlicher Ort der
waehrend der Auseinandersetzungen zwischen Siena und Florenz entstand; der
Ort war eine Festung Sienas im Gegegensatz zu Montepulciano, das zu Florenz
gehoerte. Erstmals wird diese Gegend schon zur Zeit der Neanderthaler ( vor
60000 Jahren) erwaehnt, da Werkzeuge im Ortsteil "Il Tondo" gefunden wurden
( jetzt Stadtpark). Weitere Notizen haben wir von einem Herrschaftskampf im
Jahr 715 um die Pfarrei von San Valentino.
|
Die Geschichte des Ortes selbst
beginnt mit der Gruendung der Pfarrei von S.Leonardo von Seiten der Moenche
des Zisterzienserordens, welche sich des Walkens der Wolle annahmen. Sie
gaben dem Ort auch den Namen: Mons a Fullonica. Im Jahr 1555 wird
Montefollonico ans Herzogtum von Florenz angeschlossen.
|
CASTIGLIONCELLO DEL TRINORO
Der Ort liegt auf einem gruenen Huegel , nahe von Sarteano. Schon in den
ersten Jahren des 12.Jht. war es Streitobjekt von Siena, Orvieto und
Perugia. Von der Hauptstrasse zweigen die Gassen Richtung Valdorcia ab.
Reste einer groesseren Siedlung zeugen von der Vitalitaet der Gemeinde im
Mittelalter.
Die einzige noch erhaltene Kirche ist Sant'Andrea gewidmet und weist einen
romanischen Stil mit Kirchturm und einboegigem Fenster auf; die Kapelle im
einschiffigen Inneren ist dem Heiligen Bonaventura gewidmet.
|
Castiglioncello
ist auch heute noch ein sehr ruhiger Ort, fast wie aus anderen Zeiten, in
dem man reine Luft atmen und in engem Kontakt mit der Natur und den
Waeldern der Umgebung verweilen kann.
|
MONTICCHIELLO
Auf dem Huegel von Monticchiello sind Spuren der Etrusker und Roemer
gefunden worden. Schon im 8.Jht. stand der Ort unter der Verwaltung der
Abtei von San Salvatore. Die Burg gehoerte spaeter den Aldobrandeschen, den
Forteguerri und auch der Kirche, die sie den Teutonischen Rittern als Lehen
uebergab bis die Stadt Siena die Oberherrschaft in der Val d'Orcia
uebernahm.
|
Seit ungefaehr 20 Jahren ist in Monticchiello das "Teatro Povero" aktiv und
verzeichnet einen grossen Publikumserfolg. Es gehoert zu den wichtigsten
kulturellen Einrichtungen der Gegend. In der zweiten Julihaelfte fuehren die
Bewohner ein im Winter zusammengestelltes "Eigendrama" vor, das Themen der
Aktualitaet der Gemeinde behandelt.
|
PARRANO
Parrano liegt ca. 40 km von Orvieto entfernt und ist eine pittoreske und gut
erhaltene alte Stadt, von einer mittelalterlichen Burg umgeben. Aber seine
Geschichte ist noch viel antiker. In den nahen " Grotten des Teufels" , enge
fuer Spereologen aeusserst interessante Schluchten, wurden Funde aus der
praehistorischen- und der Bronzezeit gemacht. Deutlich sind auch die Zeichen
eines etruskischen Dorfes( hier wurden kuerzlich einige Funde aus dem 6.Jht.
vor C; gemacht).
|
Im 9.Jht. wurde P. ein umkaempftes Lehen mit allen
Charakteristiken des Fuerstentums, welches sein Leben gepraegt hatte. Der
Ort liegt auf 441m Hoehe und ist ein Kur-und Erholungsort. Aus einigen
Quellen nahe des Dorfes entspringen Schwefel- und Magnesium- haltige Wasser,
sehr geeignet fuer hydropische Kuren.
|
SANT'ANTIMO
Die Abtei von Sant'Antimo, in der Naehe von Castelnuovo dell'Abate, zeugt
von der kloesterlichen Architektur des 12.Jht.. Die heutige Kirche aus dem
12.Jht. hat einen Fluegel mit einer Mauerkrone und Boegen, einen massiven,
viereckigen Kirchturm im lombardischen Stil mit einer Glocke aus dem 13.Jht.
und einer halbrunden Altarnische. Im Inneren - die Struktur ist romanisch -
hat sie drei Schiffe, die durch Saeulen und kreuzfoermige Pfeiler
unterbrochen werden. Zu Beginn des 20. Jht. wurde die Abtei renoviert und
beherbergt heute eine kanonische Gesellschaft, die die Lithurgien mit
gregorianischem Gesang begleitet.
|
|
MONTE OLIVETO MAGGIORE
Monte Oliveto Maggiore liegt in den Kreidefelsen von Siena bei Asciano und
sieht wie eine grosse Benediktinerabtei aus. Dieser einsame und urwuechsige
Ort ist ein Beispiel kuenstlerischer und geistiger Schoenheit. Auf dem
Huegel inmitten der Kreidefelsen Sienas befindet sich ein Wald aus
Zypressen, Pinien, Eichen und Oliven, die zusammen einen Park von etwa einem
Quadratkilometer bilden.
|
An drei Seiten ist die Abtei von natuerlichen
Schluchten und Abhaengen umgeben, die eine regelrechte Mauer bilden. Zur
Abtei gelangt man nur ueber eine Zugbruecke im Turm, von wo eine huebsche
Madonnenstatue die Gaeste willkommen zu heissen scheint. Schoene kleine
Kappellen, den wichtigsten Heiligen gewidmet, trohnen in einem herrlichen
Gruen. In der Mitte liegt ernst und feierlich das Kloster, welches auch Abtei der
Gegend und Zentrum dieser Kongregation ist.
Alles, was man hier sieht an Schoenem und Interessantem liess Vicino Orsini,
1523 geboren, erbauen. Er war ein romantischer Mann und ein Fuehrer zu
Diensten des paepstlichen Staates. Nachdem er aus den Kriegen zurueckgekehrt
war, liess er im Tal unterhalb der Burg, in einem wunderschoenen Park, eine
Reihe von phantasievollen und grotesken Skulpturen errichten, sodass dieser
Park spaeter Park der Ungeheuer genannt wurde. Nach dem Tode seiner Frau,
Giulia Farnese, liess er zu ihrem Gedenken einen kleinen Tempel im Park
erbauen, in dem Geistliche der Umgebung der Toten in den Messen gedenken
sollten.
|
BOMARZO
The most beautiful and interesting sights here are due to the initiative of Vicino Orsini, who was born in this area in 1523. He ordered to build a series of whimsical and grotesque sculptures in a wonderful park, later called the Monsters' Park. When his wife Giulia Farnese died, he had a small temple built in the park in memory of her.
|
|